Neuer Jahrgang der Collective Z! Und juchu – es gibt Zuwachs! Die Jungs und Mädels konnten oben in Leistadt weitere kleine Parzellen mit alten, knorrigen Reben übernehmen. Wunderschön gelegen und in beeindruckendem Zustand. Wie wir bei unserem letzten Besuch feststellen konnten. Ein Glück, dass diese knorrigen Gesellen in die Hände der qualitätsverliebten Collective geraten sind – die das Alter würdigt, die Anlagen von Hand hegt & pflegt & sich über die Qualität der Trauben freut.
Das Ziel ist klar:
Neben die bislang produzierten «Vins de Soif» treten nun 2 grosse, ambitionierte Weissweine. Wir fügen das Wort «ambitioniert» hinzu, weil es der erste Jahrgang ist und uns damit jegliche Erfahrung mit diesen Weinen fehlt. Aber, ganz klar, die Qualität spricht heute schon für sich. Diese Weine, insbesondere der grosse Riesling «Kirchenpiece» sind auf Strecke hin angelegt, wollen etwas eingekellert werden. Das ist bei grossen Rieslingen eigentlich immer so. Und ganz besonders wenn sie ohne bzw. mit so minimalem Schwefeleinsatz in die Flasche gebracht wurden. Diese Weine brauchen einfach etwas Zeit um sich zu finden, voll zu Öffnen & ihre ganze betörende Frucht zur Geltung zu bringen.
Ihre Qualität & Alterungsfähigkeit verrät sich allerdings in der Balance, in der Struktur. Warum wir so zuversichtlich sind, dass diese Weine in ein paar Jahren zu beachtlicher Grösse auflaufen? Weil das Traubengut so wunderschön war. Weil die Weine ohne Filtration gefüllt wurden und im Keller so gut wie nicht eingegriffen wurde. Die Erfahrung mit exklusiven Naturweinen lehrt uns: wer richtig leckere Trauben hat, im Keller professionell aber behutsam arbeitet – der macht letztlich richtig leckeren Wein. Qualität entsteht in erster Linie im Weinberg . Wer richtig tolles Lesegut verarbeiten kann, hat bereits einen Grossteil des Weges hin zu grossem Wein geschafft.
Die beliebten «Vins de Soif» sind dieses Jahr ganz besonders zugänglich und geschmeidig ausgefallen. War der Weisswein «Gemischter Was» im letzten Jahrgang noch etwas wild bzw. ungestüm, so wurde er dieses Jahr mit einer minimalen Schwefelgabe vor der Füllung gezähmt. Das Mundgefühl hat darunter nicht gelitten. Es bleibt alles trinkfreudig, hocharomatisch, weich, glouglou. Ein Riesen Spass im Glas für überschaubares Geld! Zum Kennenlernen des neuen Jahrgangs haben wir natürlich ein kleines Paket für Euch gebastelt!